Der letzte Mountainbike Wettkampf, der Adelsberger Bike Marathon, lag nun schon wieder ein knappes halbes Jahr zurück. Seit dem ist trainingstechnisch einiges passiert. Klasse statt Masse war hier die Lösung. Und bis auf meinen kleinen Ausritt beim Garmin Bundesradkontest, wo ich innerhalb einer Woche nochmal 32h “trainiert” hatte, bin ich dem auch konsequent gefolgt.
Und so stand ich gut ausgeruht und hoch motiviert beim Kyffhäuser MTB Marathon am Start. Das erste Kräftemessen konnte beginnen.Das Wetter war perfekt, angenehm warm und trocken.
Pünktlich 12:30 Uhr erfolgte der Start. Wie gewohnt ging es die ersten 11km im Pulk mehr oder weniger über Asphalt. Hier galt es sich in Position zu bringen maximal Körner zu sparen und vor allem sturzfrei zu bleiben. Der erste längere Anstieg brachte bereits Klarheit über die aktuellen Kräfteverhältnisse im Land.
Ich schob mich rolleurartig in die Top 20 und konnte mich dort auch, egal wie steil, sehr gut behaupten – im Flachen sowieso.:-)
Auf den Geraden machte ich ordentlich Dampf und auf den Abfahrten nahm ich, mit dem Gedanken an die bevorstehende Saison, stets etwas raus. Es lief erstaunlich gut. Zusammen mit einem Kollegen von Rapiro Racing machten wir ordentlich Druck auf die vor uns fahrenden und konnten somit auf den 6t und 7t Plazierten aufschließen. Im 4er Pulk fegten wir ein letztes mal den Kammweg entlang und flederten die Abfahrt hinunter. Am letzten kurzen Anstieg versuchte ich mich ein letztes Mal von der Gruppe zu lösen was leider nur zum Teil gelungen war. Lediglich Rapiro Racing konnte ich abschütteln. Die anderen beiden gingen mit.
Auf den letzten 3km ging es nun nur noch bergab sodass mir klar war, hier den Kürzeren zu ziehen da ich in der Abfahrt nicht der allerschnellste bin. Das war mir aber egal. Ein Platz unter den Top 10 war mehr als ich erwartet hatte.
Am Ende war es Platz 8 Gesamt, Platz 2 Ak mit 10 Minuten Rückstand auf den Sieger.