Am 12.04.2014 nahm ich zum 3. Mal am Kyffhäuserberglauf teil. Angesteckt vom Lauffieber bzw. motiviert wurde ich stets von meinem Opa, Hans Dettmann, der mit fast 80 Jahren das letzte Mal an diesem Lauf teilnahm. Dies ist nun 14 Jahre her. Früher stand ich bewundernd an der Strecke, heute winkt er mir mit 93 Jahren auf der Zielgeraden zu…
Der Kyffhäuserberglauf hat für mich persönlich etwas ganz Besonderes. Die Strecke, die Natur und natürlich meine Heimatverbundenheit machen diesen Lauf zu etwas Einzigartigem. Und obwohl ich mittlerweile fast 400 km entfernt lebe, habe ich mir vorgenommen, wenn es möglich ist, daran teilzunehmen. Auch meinen Sohn habe ich mittlerweile vom Laufen begeistert. Er nahm zum 36. Kyffhäuserberglauf mit 3 Jahren am Bambinilauf teil und war super stolz über seine Leistung, Urkunde und Medaille.
Der 36. KBL startete unter den besten Bedingungen überhaupt. Im Vergleich zu den häufigen „Schlammschlachten“ aus den Vorjahren war das Wetter sensationell, ich ziemlich gut in Form und unter den Mitläufern gab es viele nette und bekannte Gesichter.
Der Anfang der 14 km Strecke ist zwar recht mühsam, da es die ersten Kilometer gefühlt nur bergauf geht… oben aber am Rathsfeld angekommen, erwartet einen die ersehnte Stärkung und Erfrischung. Danach ist der Lauf recht locker für Lauferfahrene. Nur noch gerade Strecken, auf denen man noch mal etwas Gas geben kann. Auf dem Panorama angekommen, wird man schließlich vom Frankenhäuser Frauenchor überrascht, der einem die restliche Motivation heraustreibt 😉 Und dann nur noch bergab die Beine laufen lassen und schon ist man unten im Schlossgarten zum Zieleinlauf angekommen. Dieses Jahr belegte ich den 1. Platz in meiner Altersklasse (30-40), den 9. Platz der Frauen und insgesamt den Rang 109 im 14 km Salomon Cup.
Auch im kommendem Jahr werde ich, wenn alles passt, am Berglauf teilnehmen. Das Datum ist schon fest vorgemerkt und die Vorbereitungen haben bereits begonnen…
Laufbericht von Stefanie Knischka